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Normal in Krisenzeiten

  • M. Kreitmayer
  • 13. Sept. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 26. Mai

Zu wissen, was alles normal in Krisenzeiten ist, unterstützt sehr. In Krisensituationen ist es ganz normal, eine Vielzahl von Emotionen und Reaktionen zu erleben. Jeder Mensch reagiert unterschiedlich, aber es gibt einige häufige Erfahrungen und Verhaltensweisen, die viele Menschen erleben, die ich Ihnen gerne sagen möchte, damit Sie erkennen, dass das ganz normal ist, was Sie empfinden und Sie nicht alleine sind damit:


1. Emotionale Achterbahn

Gefühle wie Angst, Wut, Trauer und Verzweiflung sind in Krisen absolut normal. Diese Emotionen können sich schnell ändern, was zu einer emotionalen Achterbahn führt. Es ist wichtig, diese Gefühle anzuerkennen und zu akzeptieren, anstatt sie zu unterdrücken.


2. Schock und Unglauben

Zu Beginn einer Krise kann es sein, dass Sie sich in einem Zustand des Schocks oder Unglaubens befinden. Dies ist eine natürliche Reaktion, die es Ihrem Geist ermöglicht, sich langsam an die neue Realität anzupassen.


3. Gefühl der Überforderung

In Krisenzeiten fühlen sich viele Menschen überfordert. Die Herausforderungen erscheinen möglicherweise riesig und unlösbar. Es ist normal, sich von der Situation überwältigt zu fühlen und Schwierigkeiten zu haben, klare Gedanken zu fassen.


4. Verlust des Vertrauens

Krisen können das Vertrauen in sich selbst oder in andere erschüttern. Zweifel an den eigenen Fähigkeiten oder an der Unterstützung durch andere sind häufige Reaktionen.


5. Unterschiedliche Bewältigungsstrategien

Jeder Mensch hat seine eigenen Mechanismen zur Bewältigung von Krisen. Manche Menschen neigen dazu, sich zurückzuziehen und Zeit für sich selbst zu brauchen, während andere den Kontakt zu Freunden und Familie suchen. Beide Ansätze sind normal, solange sie Ihnen helfen, mit der Situation umzugehen. Auch eine externe Unterstützung wie ein Coach kann hilfreich sein.


6. Verlangen nach Kontrolle

In Krisen haben viele Menschen das Bedürfnis, so viel Kontrolle wie möglich zurückzugewinnen. Das Streben nach Kontrolle kann sich in dem Versuch zeigen, alle Aspekte der Situation zu regeln oder zu planen, auch wenn das nicht immer möglich ist.


7. Schwierigkeiten beim Entscheiden

Entscheidungen zu treffen kann in Krisenzeiten besonders herausfordernd sein. Die Unsicherheit und der Stress können es schwierig machen, klare und rationale Entscheidungen zu treffen.


8. Körperliche Symptome

Krisen können auch körperliche Symptome hervorrufen, wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit oder Müdigkeit. Der Stress und die emotionale Belastung wirken sich oft auf den Körper aus.


9. Suchen nach Sinn

Viele Menschen versuchen, in Krisen einen Sinn oder eine Bedeutung zu finden. Dies kann eine Art sein, sich mit der Situation auseinanderzusetzen und herauszufinden, wie man gestärkt daraus hervorgehen kann.


10. Verlangen nach Normalität

Ein starkes Verlangen nach Normalität und Routine ist ebenfalls normal. Menschen suchen oft nach Wegen, ihren Alltag wiederherzustellen und eine gewisse Stabilität zu finden. Das gibt Sicherheit und Kraft.


11. Erfahrungen von Veränderung

In Krisen erleben viele Menschen eine Veränderung in ihren Werten oder Prioritäten. Diese Veränderungen können langfristige Auswirkungen auf Ihr Leben und Ihre Perspektiven haben. Und oftmals weiß man erst im nachhinein, wozu die Krise „gut“ war.

Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass diese Reaktionen normal sind. Jeder Mensch geht anders mit Krisen um, und es gibt kein „richtiges“ oder „falsches“ Verhalten. Es kann hilfreich sein, diese Normalität zu erkennen und sich Unterstützung zu holen, um durch schwierige Zeiten zu navigieren. Unterstützung von Freunden, Familie oder einem professionellen Berater kann dabei helfen, diese Herausforderungen besser zu bewältigen.

 

 
 
 

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