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Umgang mit meiner Angst – Wie wir lernen, uns selbst wieder zu vertrauen

  • M. Kreitmayer
  • 2. Nov.
  • 3 Min. Lesezeit

Angst gehört zu uns. Sie ist ein Gefühl, das jeder Mensch kennt. Manchmal hilft sie uns, wachsam zu bleiben und uns zu schützen. Doch manchmal wird sie zu groß und zu bestimmend. Dann fühlt es sich so an, als wäre sie diejenige, die unser Leben lenkt. Dann ist es sinnvoll einen Umgang mit der Angst zu finden und zu lernen, wie wir uns selbst wieder vertrauen können.

Unser Körper reagiert auf Angst, ganz egal, ob eine reale Gefahr besteht oder ob die Bedrohung in unseren Gedanken entsteht. Angst ist unser inneres Alarmsystem: Sie möchte uns warnen. Doch wenn sie uns im Alltag blockiert oder uns das Vertrauen in uns selbst nimmt, wird es Zeit, neue Wege im Umgang mit ihr zu finden.

Wovor fürchte ich mich eigentlich?

Angst kommt häufig diffus – wie ein Schatten, der immer größer wird. Dann hilft es, innezuhalten und genauer hinzusehen:

  • Habe ich Angst, krank zu werden oder krank zu sein?

  • Sorge ich mich um meinen Job und meine berufliche Sicherheit?

  • Fürchte ich, meinen Partner oder eine geliebte Bezugsperson zu verlieren?

  • Bereitet mir der Gedanke an gesellschaftliche Veränderungen wie Krieg oder Krisen Angst?

Wenn wir unsere Angst benennen, verliert sie oft schon einen Teil ihres Schreckens. Was einen Namen hat, lässt sich betrachten und verändern.

Was hilft im Umgang mit Angst? Bewegung Körperliche Aktivität hilft, Stresshormone wie Cortisol abzubauen. Bewegung bringt uns ins Hier und Jetzt und gleichzeitig aus dem Kreislauf belastender Gedanken heraus.

Gefühle zulassen Angst möchte gesehen und gespürt werden. Wir können vor äußeren Gefahren fliehen, vor unseren Gefühlen jedoch nicht. Wenn wir sie zulassen, kann sich die Angst allmählich lösen und weiterziehen. Schritt für Schritt: wir alle schaffen mehr, als wir glauben.

Gedanken bewusst lenken Unsere Gedanken haben enorme Kraft. Fragen Sie sich:

  • Wie realistisch ist es, dass das eintritt, was mir Angst macht?

  • Was wäre das Schlimmste und könnte ich es bewältigen?

  • Was kann ich tun, um positiv einzuwirken?

  • Welche Erfahrungen sprechen dafür, dass es auch anders ausgehen kann?

  • Welche meiner Glaubenssätze möchte ich hinterfragen?

Hilfreich kann auch eine mentale Brücke sein:

Wenn ich die Angst spüre, dann mache ich XY.Ein konkreter Plan gibt Sicherheit und Handlungsmacht.

Das Nervensystem beruhigen

  • Länger aus- als einatmen z. B. 4-7-8-Atmung

  • Klopftechniken wie die PSI-Punkte anwenden (gerne zeige ich sie Ihnen zur Selbstanwendung)

  • Den Vagusnerv streichen

  • Beruhigende ätherische Öle nutzen (z. B. Lavendel, Balance oder Orange)

Vertrauen in die eigene Kraft

Ein wohlwollender Blick zurück hilft:Sie haben bereits viele Herausforderungen gemeistert, oft sogar solche, von denen Sie glaubten, sie kaum bewältigen zu können.

  • Jeder Tag ist eine neue Chance für einen kleinen mutigen Schritt.

  • Unterstützung anzunehmen ist ein Zeichen von Selbstfürsorge.

  • Vertrauen wächst, wenn wir uns selbst beweisen: Ich kann das.

 

Abschließende Gedanken

Angst ist ein Teil unseres Lebens, doch sie soll es nicht bestimmen. Wenn wir sie annehmen, statt gegen sie anzukämpfen, entsteht Raum für Klarheit, Mut und Vertrauen. Und genau dieses Vertrauen ist die Grundlage dafür, dass wir uns wieder frei und lebendig fühlen.

Sie müssen diesen Weg nicht alleine gehen

Wenn Sie sich Unterstützung im Umgang mit Ihrer Angst wünschen, begleite ich Sie sehr gerne. In meinen Räumlichkeiten für Coaching und Lebens- und Sozialberatung schaffen wir gemeinsam Platz für Ihre Gefühle, für Verständnis, neue Perspektiven und konkrete Schritte zu mehr Sicherheit und innerer Stärke.

Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen und mit Ihnen gemeinsam Schritt für Schritt Ihren Weg zu gehen. Jeder Schritt zählt.

 

 
 
 

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